Zwischen Ijmuiden und Den Helder gibt es keine Anlaufmöglichkeit. Die Nordseestrecke ist 35 Seemeilen kurz und eignet sich deshalb für eine ausführlichere Darstellung der Turnplanung.
Das Zeitfenster für die Strecke, durch die Tide bestimmt, reicht an diesem Tag von 12 Uhr (14 Uhr Ebbe in Ijmuiden) bis 21 Uhr (Hochwasser in Den Helder). Da 6-7 Bft aus Süden angesagt sind, ist die Ankunft bis 19 Uhr bei Tageslicht zu schaffen, vorausgesetzt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 5 Knoten, zu erreichen unter Einbeziehung des auflaufenden Wassers ab 15 Uhr.
Planung mit PNR (Point of no return) aber nur theoretischer Natur nach einem Drittel der Strecke, weil Zurücklaufen noch bei Tageslicht nach Ijmuiden gegen Wind (7Bft) und Strom (Wellenhöhe 4m) bedeuten würde. Das bedeutet im Prinzip, Durchlaufen unter allen Umständen, egal, was kommt.
Einlaufen nach Den Helder bei Dunkelheit kein Problem, aber der Yachthafen ist schlecht beleuchtet und eng und die Poller nicht gut auszumachen. Bei Starkwind einhand ein Problem.
 

Landmarke	Distanz sm (summ.)	Einzelstrecke (sm)	notwendige Passierzeit	notwendige Geschwindigkeit	tatsächliche Passierzeit annähernd	tatsächliche Geschwindigkeit annähernd	Tide	Anmerkungen
Ijmuiden	0	-	1200	-	1200	-	2h bis Ebbe, kaum Strom	Zeitverlust wegen Segel-
Castricum	7	7	1330	5 kn	1345	4 kn	-	manöver
Egmont	11	4	1420	5 kn	1430	5,3 kn	-	-
Bergen (PNR)	13,5	2,5	1450	5 kn	1500	5 kn	Beginn Flut- schiebestrom	-
Camperduin	16,5	3	1525	5 kn	1535	5,5 kn	-	-
Petten	20,5	4	1615	5 kn	1600	8 kn (SOG)	-	-
Callantsoog	25	4,5	1705	5 kn	1635	8,5 kn (SOG)	-	-
Zanddijk	28	3	1740	5 kn	1655	9 kn (SOG)	max. Schiebestr.	-
Kijkduin	31,5	3,5	1840	5 kn	1730	7 kn (SOG)	-	1845 Sonnen- untergang
Den Helder	34,5	3	1915	5 kn	1815	Motor: 5,5 kn	-	-

SOG: speed over ground, hier abhängig vom Tidenstrom
Fahrt durch's Wasser max. 6,5 kn unter 1/3 Focksegel (Genua)