Die
MSY"Cumulus"
im Juli 2011

Freitag, 01.07., Greifswald - Lubmin,  12 sm
Kurzer Törn, weil ich mir den Hafen bei Lubmin ansehen will. Da muß man aber nicht gewesen sein, die euphorische Beschreibung im "Sejlerens" trifft so garnicht zu: Im Hafen gibt's Schwell, der Kneipendampfer ist alt und vergammelt und die sanitären Einrichtungen sind in Containern. Immerhin war die Fahrt dahin recht flott, aus angesagten 5 Bft wurden 7 und erst mit der gerefften Fock luvte die Cumulus bei fast gleicher Geschwindigkeit nicht mehr unkontrolliert an.
Morgen gibt's noch mehr Wind, aber Sonntag oder Montag  paßt's nach Wolgast.

Montag, 04.07., Lubmin - Peenemünde,  10 sm
Eigentlich wollte ich nach Wolgast, habe aber beim Vorbeifahren den Hafen von Peenemünde bemerkt und bin kurz entschlossen da rein. Nette Leute kennen gelernt bzw. wiedergetroffen.

Mittwoch, 06.07., Peenemünde - Wolgast/Schloßinsel-Marina,  7 sm
Bestes Wetter und für die kurze Strecke bei ungünstigem Wind den Motor genommen. Vor Wolgast beim Versuch, einen empfohlenen Platz an zu laufen, im Modder steckengeblieben, aber mit der Hilfe zweier Werksarbeiter, die den Bug der Cumulus drehen konnten, gut wieder freigekommen. Danach einen anderen Liegeplatz aufgesucht.
Donnerstagnachmittag gab es ein Gewitter, wie ich's noch nie erlebt habe. Böenwalzen von 11 Bft hatte ich schon, aber daß es so goß, daß ich aus dem Salon heraus den Bug nicht mehr sehen konnte, hatte ich noch nie.
Die Bilder sind gegen 17 Uhr aufgenommen, kurz bevor es losging.

Gewitter
von Sonnenschein in finstere Nacht - in 5 Minuten, von Windstille zu 11 Bft

Sonntag, 10.07.
In den Stadthafen (0,5sm) verholt, weil ich dann unabhängig von den Öffnungszeiten der Klappbrücke bin.

Dienstag, 12.07., Wolgast - Lassan,  10 sm
Eigentlich wollte ich bis zur Karniner Brücke, aber Lassan liegt am Weg und sah interessant aus. Friedlicher Ort mit brauchbarer Versörgungsmöglichkeit. Preiswerter Hafen mit allerdings knapper Wassertiefe.

Donnerstag, 14.07., Lassan - Zinnowitz,  9 sm
Eigentlich wollte ich segeln, aber der Wind von hinten war zu schwach. Hier im Ort will ich Zeitschriften kaufen. Das sollte gehen, weil Zinnowitz ein gut besuchtes Seebad ist. Und es gibt alle Supermärkte.
In den nächsten Tagen will ich dann bei ruhigem Wetter im Achterwasser stellenweise vor Anker gehen.

Samstag, 16.07., Zinnowitz - Wolgast,  14 sm
Nochmal nach Wolgast. Die ertse Annäherung ans Achterwasser hat noch nicht geklappt, irgendwie hatte ich keine Lust. Zudem ist mir das Trinkwasser in den Tanks ausgegangen und in Wolgast ist Bunkern nur halb so teuer.

Dienstag, 19.07.
Vom Stadthafen in die Schloßinsel-Marina verholt, weil ich den Platz für Flußkreuzfahrtschiffe räumen musste.
Bis zum Samstag kaltes, nasses und stürmisches Wetter, so daß ich heizen musste. Nächste Woche will ich bei besserem Wetter wieder ins Achterwasser zum Rumgucken. Vor Allem der Nepperminer See soll ein Kleinod sein.

Mittwoch, 27.07., Wolgast - Karnin,  20 sm
Nachdem ich in Wolgast rumgetrödelt habe, war ich heute mal wieder unterwegs. Zwar ziemlich schwachwindig, aber sonnig. Friedliches und langsames Segeln, nur der Untiefenalarm nervte, weil er wegen dem flachen Wasser im Peenestrom häufig anschlug.

Donnerstag, 28.07., Karnin - Anklam,  7 sm, Motor


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