August 2010


Mittwoch, 04.08., Malmö Lagunen - Kopenhagen Kastrup (Dk),  14 sm
Schönes Segelwetter mit wenig Wind anfangs. Vom Flakfort nach Kastrup dann aufgebrist und von vorn. Deshalb dann Motor.

Freitag, 06.08., Kastrup - Malmö Doc
kan Marina (S), 15 sm
Reinschmecktörn für zwei Segelneulinge. Moderate Bedingungen, aber für Ungewohnte schon zuviel. Dafür kurz.
Der Boulanger in Malmö zieht. Und die Nähe des Hafens zur Stadtmitte.

Sonntag, 08.08., Dockan Marina - Kopenhagen Kastrup Dk),  17 sm
Um die Gemüter zu schonen (und die Mägen) und da der Wind v
on vorn kam, für die kurze Strecke den Motor genommen. Auch weil der Wind auf 6 Bft auffrischen sollte, was er dann aber nicht tat. Da wäre dann das letzte Stück beim Kurs unten um Saltholm rum voll gegenan gewesen. Muß nicht sein.

Sonntag, 15.08., Kastrup - Landskrona (S),  16 sm
Landskrona wollte ich mir schon seit Längerem ansehen und ich auch lange genug in Kastrup. Also los, obwohl der wenige Wind von vorn kam. Also Motor. Deswegen ist auch nichts Nennenswertes zu berichten.

Montag, 16.08., Landskrona - Raa,  10 sm
Wäre gern noch länger geblieben, aber der erste Liegeplatz hatte einen entscheidenden Nachteil: Weil es nachts auffrischte, führte das zu gelegentlicher Krängung, was normalesweise nicht stört, aber die Wassertiefe war zu knapp. Jedesmal, wenn sich das Schiff auf die Seite legte, stieß der Steuerbordkiel auf festen Grund. Da so kein entspanntes Schlafen möglich war, verholte ich mich mitten in der Nacht um 24 Uhr in den alten Hafen im Zentrum. Da gab es allerdings keinen Strom, was eine Nacht lang nichts macht , aber auf längere Sicht stört. Und mitten in der Stadt liefert der Windgenerator mangels Wind keinen Strom.
Nach den Auslaufen gab's dann ordentlich Wind von hinten

Mittwoch, 18.08., Raa - Höganäs,  16 sm
Raa eignet sich nicht besonders zum Liegen, bei allen Windrichtungen außer Ost steht ab 4 Bft übler Schwell in den Hafen. In der zweiten Nacht schlief ich deswegen in der Achterkajüte, wo die kurzen, aber heftigen Bewegungen erträglicher waren. Deshalb nicht richtig ausgeruht aufgewacht. Beschlossen, nach Höganäs zu segeln, wo man besser liegt.
Fernziel für die nächsten Wochen: Durch den kleinen Belt nach Kappeln an der Schlei und Kiel.

Der starke Südwestwind soll noch bis Donnerstag, 26., anhalten. Nur am Freitag dann dreht er voraussichtlich auf Südost und danach wieder recht. In diesem Windfenster müsste nach Hundested am Eingang zum Isefjord zu segeln sein.
Leider wurde aus dieser Richtung nichts. Der Nachbarlieger hat beim Ausfahren aus der Box eine auswehende Leine übersehen, die sich dann erst um das Achterstag der Cumulus wickelte und beim Zurückfahren lose kam und sich noch im Windgenerator verfing. Das wäre eigentlich noch kein Problem gewesen, aber um an die Stelle vom Achterstag zu kommen, musste ich auf die Spayhood steigen. Die gab, in die Jahre gekommen nach und riß aus den Nähten. Die nächste Möglichkeit, eine neue Sprayhood machen zu lassen, ist in Helsingör oder dann Malmö-Limhamn.

Samstag, 28.08., Höganäs - Helsingör (Dk),  12 sm
Für die Richtung passte jetzt der Wind! Schönstes Wetter mit recht hohem Seegang, aber nichts Außergewöhnliches. Klassischer Fall: Im Hafen moderater Wind mit 3 Bft, draußen dann 5 Bft. Und den Windchill übersehen, sodaß das Genick am folgenden Tag wegen der dadurch aufgetretenen Unterkühlung besondere Probleme bereitete.


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