Juni 2011
MSY"Cumulus"
DJ8257
211 395 230
Den
Ölfilter getauscht und den neuen eingebaut. Jetzt scheint's zu
gehen. Außerdem sind die leichten Ölschleier im Abwasser des
Seewasserkeislaufes verschwunden, die seit Längerem aufgetreten
sind. Also weiß ich auch, woher genau die kamen.
Morgen mach
ich nur den kurzen Sprung zum Großenbroder Binnensee,
um den Motor zu testen.
Sieht so aus, als wäre jetzt alles in Ordnung.
Freitag, 10.06., Großenbroder Binnensee - Wismar, 32 sm
Heute soll der Wind abflauen, aber da die Richtung paßt, in Ruhe
gestartet. Nach guter Fahrt gab's um die Mittagszeit eine Windscherung,
die sich durch Schwachwind ankündigte. Deshalb vorübergehend
den Motor benutzt (auch als Test mit häufiger Kontrolle).
Nachmittags vor Wismar genügend Wind, um gemächlich Richtung
Wismar weiter zu laufen. Dort wieder den Motor gecheckt und alles
für in Ordnung befunden. Wenn das nur mal so bleibt!!
Freitag, 16,06., Wismar - Warnemünde, 38 sm
Ein Windfenster für den Törn genutzt, um nicht in Wismar
hängen zu bleiben. Eigentlich schöner zügiger Törn,
wäre da nicht der alte 2m-Seegang von hinten gewesen. So gab es
ordentlich Stampfen, Rollen und Gieren, so daß mir - ich habe
für dieses Jahr noch keine Seebeine - beinahe schlecht geworden
ist. Also ein Stück trockenes Brot gegessen und es gab keine
Probleme mehr. Der Antrieb vom Autopilot rutscht manchmal durch, da
muß ich wohl den Zahnriemen nachspannen.
Warnemünde:
Ziemlich
großer
Kreuzfahrerhafen
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Sonntag, 19.06., Warnemünde - Barhöft-Reede, 50 sm
Noch ruppiger als der letzte Törn, aber so langsam krieg ich
wieder Seebeine. Bis zum Darß zogen alle Gewitter rechts und
links vorbei, danach trafen sie die Cumulus alle Stunde. Beim letzten
Reffen kam die Holeleine der Fock unklar. Anscheinend war sie - ohne
daß ich das merkte - ab und zu aus der Trommel gelaufen. Beim
Segeleinholen quälte sie sich um das untere Staglager, dadurch
ging mit der Zeit der Mantel der Leine kaputt. Da also die Fock
vorläufig nicht benutzbar war und ich nicht dauernd zum
Großsegelreffen und -ausschütteln in den Wind gehen wollte,
die restlichen 3 Stunden, von denen eine sowieso auf die Ansteuerung
von Barhöft entfiel (Gellenstrom), den Motor benutzt.
Nach
einer
Nacht
in Barhöft zum
Batterieladen und Wasser bunkern nach draußen auf die Reede
verholt und
vor Anker gegangen. Da es noch mit 4-5 Bft weht, bleiben die Batterien
voll, der Windgenerator und die Solarzellen kriegen das hin. Auch der
Kühlschrank wird versorgt. Der nimmt 4,5 Ampere zu 35% auf, sind
also
1,5 A insgesamt pro Stunde. Schaffen die Generatoren lässig!
Selbst Kaffekochen mit der Kaffemaschine über den
12/220V-Konverter ist drin.
auf Barhöft-Reede :
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Dienstag, 21.06., Barhöft-Reede - Gustow, 14 sm
Leichter Wind aus West und Sonne, also nach dem Frühstück in
aller Ruhe die paar Seemeilen durch die Vierendehl-Rinne nach Stralsund
gemacht und dort nach der Brückendurchfahrt noch die wenigen
Seemeilen bis nach Gustow gesegelt. War ich noch nicht, mal angucken.
Mittwoch, 22.06., Gustow - Marina Neuhof, 2 sm
Weil es in Gustow überhaupt keine Versorgung gibt, unter Motor die
2 Seemeilen quer über den Strelasund gefahren, um dort das
schlechte Wetter abzuwarten.
Freitag, 24.06., Marina Neuhof - Greifswald, 20 sm
Eigentlich schönes Wetter mit ein paar eingestreuten Gewittern.
Bis zum Ausgang des Strelasundes trotzdem friedlich, danach erwischte
mich allerdings eine Gewitterzelle mit Windböen von 7 Bft. Danach
gab's dann aber garkeinen Wind mehr.
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