Mai 2007
an Bord der MSY "Cumulus"
Dienstag | 01.05. | Enkhuizen-Buitenhafen | Compagniehaven |
Mittwoch | 02.05. | Enkhuizen-Reede | Enkhuizen-Reede |
Donnerstag | 03.05. | Enkhuizen | Stavoren-Passantensteiger |
Montag | 07.05. | Stavoren | Nije Kruzpole |
Mittwoch | 09.05. | Nije Kruzpole | Lemmer |
Mittwoch | 23.05. | ||
Donnerstag | 24.05. | Lemmer | Enkhuizen-Reede |
Montag | 28.05. | Enkhuizen | Medemblik |
Dienstag, 01.05., Enkhuizen-Buitenhaven – Compagniehaven/Reede
Im Compagniehaven die Rettungsinsel abgegeben, danach noch mal auf der Reede einen anderen Segler nach dem Ankergeld gefragt. Nach den Versuchen während der letzten zwei Jahre, hier die Segler abzuzocken, ist das auf Grund von umfangreichen Protesten eingestellt worden. Es wird also kein Ankergeld mehr eingefordert. Konsequenz: Anker runter.
Mittwoch, 02.05., Enkhuizen-Reede -
Enkhuizen-Reede, 5 sm
Kaum war ich draußen, frischte es auf. Diesmal kriegte ich die „Cumulus“ nicht dazu, sich selbst zu steuern und nach der zweiten unfreiwilligen Wende steuerte ich kurzer Hand den Gegenkurs zurück.
Donnerstag, 03.05., Enkhuizten-Reede –
Stavoren-Passantensteiger, 13 sm
Schönes Wetter, guter Wind mit einer Richtung, die das Liegen am Stavorenen Passantensteiger zuläßt. Nur der Autopilot geht tatsächlich nicht mehr. Wusste ich zwar schon vor dem Winter, hatte es aber leider vergessen. Da wäre Zeit genug gewesen, ihn – wenn möglich – reparieren zu lassen oder nach einem neuen zu gucken, unter Anderem wegen den Versandkosten.
Montag, 07.05., Stavoren – Nije Kruzpole, 7 sm
Der Sonntag war am Passantensteiger etwas ruppig mit Bft 6 aus SW, aber die Nächte waren ruhig. Nachdem allerdings für Dienstag und Mittwoch Bft 7 aus W vorhergesagt wurden, war des Bleibens nicht mehr. Noch eingekauft und dann nach Nijhe Kruzpole gebummelt. Dort wettere ich die Bft 7 in Ruhe ab und motore dann am Mittwoch oder Donnerstag weiter nach Lemmer. Die 7 Bft waren dann 8 Bft, teilweise genau von der Seite. Aber das Boot ist gut vertäut und abgefendert.
Mittwoch, 09.05., Nije Kruzpole -
Lemmer, 12 sm
Nach Lemmer gebummelt. Da werde ich die Batterien überprüfen und den Autopiloten sowie den Navtex-Empfänger reparieren lassen, wenn das möglich ist. Da die Rettungsinsel frühestens nach dem Wochenende gewartet ist, gibt es keine Zeitprobleme. Außerdem ist in Lemmer im Stadtkern zu liegen vergleichsweise preiswert, 8,55 €/d und die dritte Nacht frei.
Inzwischen bei ebay einen baugleichen Autopiloten und auch einen Navtex-Deckoder gefunden. Steigere mit. Mal sehen, ob ich die Dinger, vor Allem den Autopiloten, kriege.
Batterien in Ordnung, Autopiloten nicht gekriegt, dafür den Wetter-Dekoder. Also einen neuen Autopiloten bestellt. Und da immer wieder ein Feiertag und ein Wochenende im Weg liegt, wird das alles noch bis Mitte der Woche – ich denke bis zum 23. dauern.
Vor Allem, weil der neue Autopilot statt einem Gerät den Anschluß von vier erfordert, darunter den Ruderlagegeber, der die meisten Schwierigkeiten verursacht. |
Der neue Autopilot ist eingebaut, jetzt muß ich noch den Flux-Kompaß kalibrieren. Es ist zwar kein Wind angesagt, aber für den Zweck umso besser.
So sieht das jetzt aus. |
Donnerstag, 24.05., Lemmer -
Enkhuizen Reede, 17
sm
Autopilot initialisiert und getestet, Kein Wind, also Motor.
Zum Testen aber genau richtig. Der pilot ist im Vergleich zum alten
sehr feinfühlig, aber nicht hektisch.
Montag, 28.05., Enkhuizen -
Medemblik, 10
sm
Wieder kein Wind. Getestet, ob der Autopilot eine Route von
Wegpunkt zu Wegpunkt fährt. Tut er nicht! Aber das kriege ich
hier in Medemblik beim Spezialisten raus. Medemblik ist ebenfalls
nicht so teuer und die dritte Übernachtung ist frei.
Neumodisches Zeug! :-) Die Software des neuen Autopiloten muß aktualisiert werden. Der alte bot zwar nicht die ganzen Möglichkeiten wie der neue, dafür hat er aber 17 Jahre funktioniert. Wenn der neue richtig funktioniert, brauche ich mich nur noch um die Segelstellung zu kümmern – was natürlich Blödsinn ist, weil die Funktion Autotrack viel zu gefährlich ist. Aber die Windsteuerung konnte in Verbindung mit den Windmeßgeräten klappen. Mal sehen. Und auf die einstellbare automatische Wende bin ich gespannt. Der alte Pilot steuerte zu eng. Bloß muß ich wahrscheilich die ganze Kalibrierung neu machen.
zum Logbuch Mai 2007