Dienstag, 04.10., Großenbroder Binnensee - Wismar,  32 sm
Da ich hier bei auflandigen Wind ungünstig lag und Starkwind angesagt war, bin ich, statt nach nebenan in den Werfthafen zu gehen, auch wegen der Versorgung nach Wismar rüber. Bei anfänglichen 4 Bft ging's trotzdem recht flott voran. Allerdings nahm der Wind nach halber Strecke zu und frischte auf bis auf 6 Bft - in Böen 7. Der Autopilot konnte gegen den in Böen zunehmenden Ruderdruck nicht mehr an, deshalb musste ich bis nach dem Offentief selber ans Ruder. Danach hielt ich es für klüger, das Groß wegzunehmen und nur mit der Fock weiter zu segeln, was dann auch der Autopilot wieder zuließ. Besser wär's gewesen, schon nach dem Ablegen mit gerefftem Groß anzufangen. Insgesamt flotte Segelei.

Dienstag, 11.10., Wismar - Kühlungsborn,  26 sm
Nach einer Woche Aufenthalt in Wismar wegen Starkwind eine kurze Wetterberuhigung genutzt, um Richtung Rostock zu segeln. Da werde ich den Winter verbringen. Kurz vor Kühlungsborn nahm der Wind wieder zu und da ich keine Lust hatte, mit der Fock bei Wind genau von hinten zu kämpfen, nach Kühlungsborn rein, obwohl das ein sauteurer Hafen ist. Anderntags stellte sich heraus, daß ich doch besser gleich weiter nach Warnemünde gesegelt wäre, denn den ganzen Tag wehte es mit 6 Bft und angesagt waren Böen von 8 Bft. Also im Hafen geblieben und zähneknirschend bezahlt.

Donnerstag, 13.10., Kühlungsborn - Warnemünde - Rostock,  19 sm
Bei kühlem, aber schönen Wetter und einer groben Altdünung erst eine halbe Stunde lang mit Motor nach Nordost, um dann unter Segel Warnemünde hoch am Wind anliegen zu können. Gemächliche Fahrt. In Warnemünde dann den Tank für den Winter aufgefüllt und anschließend bei schwachem Schiebewind die Warnow hoch nach Rostock gesegelt vielmehr gebummelt und dort für den Winter festgemacht. Bin gespannt, wie der wird.

Logbuch Oktober 2011

zum Winter 2011/12