September 2011

Eventuell gibt es am Samstag und Sonntag ein kurzes Windfenster, um mit brauchbarem Wind die 50 Seemeilen nach Warnemünde zu segeln. Mal sehen.

Samstag, 03.09., Stralsund - Barhöft,  11 sm, Motor (kaum Wind)

Sonntag, 04.09., Barhöft - Stralsund,  9 sm, gegenan
Fehlanzeige: Es war mir nicht möglich, den Antrieb des Autopiloten zu reparieren, der Zahnriemen rutscht bei größerer Belastung durch. Deshalb einen der alten Antriebe installiert. Dadurch wurde allerdings das Windfenster nach Warnemünde zeitlich zu kurz (mit nur 3 Bft), denn im Laufe des Nachmittages soll der Wind auf West drehen und stark zunehmen. Also zurück nach Stralsund, wo  die Versorgung besser und das Liegen preisgünstiger ist. Da muß ich dann auf das nächste Windfenster warten, was wohl eine Weile dauern wird.
Da der Nebenstromölfilter immer noch leckt, ausgebaut und untersucht. Ergebnis: Die  Verklebung am Filterfuß ist undicht geworden. Zum Glück hatte ich noch einen passenden O-Ring, mit dem das Problem behoben wurde. Andernfalls hätte ich den Filter stilllegen müssen. Wäre auch gegangen.

Donnerstag, 15.09., Stralsund - Barhöft,  9 sm
Am Samstag gibt es wieder ein Windfenster nach Warnemünde, deshalb wieder nach Barhöft verholt. Die erste Teilstrecke mit gereffter Fock bei 6 Bft, aber es war mild und sonnig. Nicht schlecht!
Mit dem alten Antrieb des Autopiloten klappt alles.

Samstag, 17.09., Barhöft - Warnemünde,  49 sm
Eigentlich schöner, allerdings frischer Törn mit Start bei 10°. Das Windfenster hat fast für den ganzen Trip gereicht. Zwei Stunden vor Warnemünde kam der Wind dann von vorn und schlief zudem völlig ein. Deshalb für die restliche Strecke den Motor genommen. Drei Seemeilen vor Warnemünde gab's einen Schlag im Motorraum und die Warnsirene ging los. Der Keilriemen war gerissen. Offensichtlich ist die neue Lichtmaschinenabgabe von bis zu 100 A Strom für den Keilriemen zu groß, obwohl die Riemenscheibe nur eine Nut für einen Keilriemen hat. Da muß ich mir was ausdenken. Weil ich in Hamburg noch einen Ersatzkeilriemen gekauft hatte und die See ruhig war, ging das Aufziehen des neuen Keilriemen - kopfüber im Motorraum - relativ flott. Zeitverlust nur eine gute halbe Stunde.

Keilriemen

Dienstag, 20.09., Warnemünde – Rostock Terrassenhafen, 6 sm, Motor

Mittwoch, 28.09., Rostock Terrassenhafen – Warnemünde, 6 sm, Motor

Freitag, 30.09., Warnemünde - Großenbroder Binnensee,  39 sm
Eineinhalb Stunden schwacher Wind und dann keiner mehr. War zu erwarten. Der folgende Tag (Sonntag) wäre besser gewesen, aber naja! Dafür dann zwischendurch mal die Angel ausgeworfen. Holte aber nur ein Stück altes Seil aus dem Wasser. Also den größten Teil der Strecke langweilig unter Motor. Immerhin war's ein guter Test, ob wieder alles funktioniert: Der Keilriemen, der Nebenstromölfilter, das Kühlwasser und überhaupt. Alles in Ordnung.


Logbuch September 2011

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