Das ist jetzt der
Winter 2009/2010
Dasselbe Boot,
dieselben Nummern,
derselbe Bewohner.

Nur der Ort und die Telefonnummer sind anders.

Rostock

Zu Fuß 500m ins Altstadtzentrum und den Rest krieg ich auch noch raus (Sauna mit Schwimmbad, Waschsalon). Einziger Wermutstropfen: Die vielbefahrene Durchgangsstrasse entlang des Hafens.

Mitte der ersten Novemberwoche sieht es schon so aus:

frisch Das wird interessant: Früher erster Schnee und die Bäume tragen noch volles Laub. auchNov

Zwei Tage später hat sich das wieder gegeben. Normales Herbstwetter. Also naßkalt.
Der November war ziemlich verregnet, aber seit Anfang

Dezember
geht's. Die ortsansässigen Polstereien haben bis weit ins nächste Jahr zu tun, also selbermachen (alle Weichmacher sind aus den Kunstledersachen verduftet, die reißen nur noch):

Hocker alt
Sitz alt
Da ich das Schaumstoffpolster nicht ausgetauscht habe (wozu auch), sieht das neue ziemlich schief, aber sonst ganz ordentlich aus, finde ich.
Leider konnte ich das Kunstleder noch nicht richtig zur Sitzfläche spannen, deshalb die Falten. Wird aber noch gemacht.
Hocker neu
Sitz neu

Als Nächstes müssen die beiden Schaltpanele für die 12V-Stromversorgung ersetzt werden. Die seit 30 Jahren eingebauten taugen nichts mehr. Durch das Alter sind die Kontakte schlecht, so daß sie durch den hohen Widerstand sehr heiß werden. Die neuen haben statt Schmelzsicherungen Sicherungsautomaten. Waren in Schweden extrem preiswert.

Schalter
siehe auch April 2011

Auch hier in Rostock ist es ziemlich winterlich, da fließt ordentlich Heizöl in den Refleks-Schiffsofen:

Winter

Winter
Mitten im Schneechaos und 25 Zentimeter Eis

Noch mehr Schnee und Eis (am 15.02.):

Schnee
Eis

Jetzt ist es gemein: Das Wetter täuscht an! Ein wärmerer Tag (4°C), dann wieder einige frostige. So langsam reicht's!

März
Nach 3 Monaten Dauerfrost und 2 Monaten Festsitzen im Eis erste zaghafte Tauversuche. Auf der Steuerbordseite eine Balkensperre angebracht, um den Eisdruck beim Aufbrechen des Packeises vom Schiffsrumpf abzuhalten. Ansonsten: Abwarten!

April
Jetzt wird noch auf Post gewartet und dann geht's nach Warnemünde zum Tanken und nach Kühlungsborn zum Checken, ob die dort das Boot mit stehendem Mast aus dem Wasser heben können. Wenn nicht, geht das auf jeden Fall in Wismar.

Bis das Boot aus dem Wasser war, wird nichts weiter passieren - keine Segeltörns, nur kurze Fahrten unter Maschine. So war ich in Warnemünde, dann Kühlungsborn. Da ein paar Tage gewartet, ob's mit dem Rausheben klappt (das war mir dann aber wegen den hohen Liegegebühren zu teuer). weiter nach Rerik, wo ein Schwesterschiff liegt. Dann endlich Mitte Mai nach Wismar und dort wieder auf das Kranen gewartet, bis es endlich geklappt hat.
Also weiter mit Juni 2010!